Aufbruch in die Moderne

Bonne ville d'Aix-la-Chapelle – Schöne Stadt Aachen

Nach Karl dem Großen und Karl V. ist der französische Kaiser Napoleon Bonaparte die dritte historische Gestalt, durch deren Augen der Besucher die Stadt kennen lernt. Nach dem katastrophalen Stadtbrand von 1656 war Aachen als eine barocke Bäderstadt wieder aufgebaut worden, die Karl den Großen als ihren Patron in Szene setzte. Kulturell und wirtschaftlich war Aachen eng mit seinen Nachbarstädten an der Maas verbunden. Von dort her erreichte das Industriezeitalter mit seinen gewaltigen sozialen Umwälzungen Aachen. Ihr folgten französische Revolutionstruppen. Aachen hieß nun Aix-la-Chapelle.

Die Ausstellung verdeutlicht, mit welcher Energie die französische Verwaltung um 1800 begann, Aachen zu einer der glanzvollsten Städte Frankreichs, zur „bonne ville d’Aix-la-Chapelle“, auszubauen. Im Zentrum dieser modernen Stadt stand ein neuer Karlskult, denn Napoleon begriff sich als ein moderner Charlemagne. Doch die französische Epoche endete abrupt. Aix-la-Chapelle wurde zur Industrie- und Grenzstadt, die ein romantisches Karlsbild pflegte, bevor der aufkommende Nationalismus Karl für eine aggressive Politik und Propaganda vereinnahmte.

Station Histoire
Centre Charlemagne

Le « Centre Charlemagne – Neues Stadtmuseum Aachen » se trouve sur le Katschhof, l’ancienne cour intérieure du palais de Charlemagne située entre la cathédrale et l’Hôtel de ville. Une exposition y reconstitue à la fois l’histoire de Charlemagne mais aussi celle du développement de la ville. Le Centre est parallèlement le point de départ pour l’exploration des différentes stations de la « Route Charlemagne ».

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