Die Europastadt

Aachen erfindet sich neu

Aachen war die erste deutsche Großstadt, in der alliierte Truppen 1944 die nationalsozialistische Gewalt beendeten. Die vierte Abteilung der Ausstellung zeigt das befreite Aachen aus dem Blickwinkel eines amerikanischen Soldaten, der sich scherzhaft mit der Krone und den Insignien der mittelalterlichen Kaiser fotografieren lässt. In den Jahren zuvor hatten die Nationalsozialisten Karl als einen Vorfahren Hitlers vereinnahmt. Das kulturelle Erbe Aachens war also ein belastetes Erbe.

Der Wiederaufbau der Stadt verband sich mit der Suche nach einer neuen Zukunftsvision und einer neuen Deutung Karls. Diese Zukunftsvision hieß „Europa“: Aachen begriff sich als Europastadt und Karl als den ersten Europäer. Zugleich vollzog sich ein Strukturwandel von der Montanindustrie hin zu einer Technologie- und Wissenschaftsstadt.

In der Region rund um das Aachener Dreiländereck gibt es heute mehr wissenschaftliche und technologische Einrichtungen als in jedem anderen Teil Europas. Am Ende der Ausstellung steht die Zukunft Aachens in einer vernetzten, globalisierten und zugleich fragilen Welt.

Station Histoire
Centre Charlemagne

Le « Centre Charlemagne – Neues Stadtmuseum Aachen » se trouve sur le Katschhof, l’ancienne cour intérieure du palais de Charlemagne située entre la cathédrale et l’Hôtel de ville. Une exposition y reconstitue à la fois l’histoire de Charlemagne mais aussi celle du développement de la ville. Le Centre est parallèlement le point de départ pour l’exploration des différentes stations de la « Route Charlemagne ».

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